Berlin – die Bundeshauptstadt hat außer dem Brandenburger Tor und der Berliner Mauer noch einiges zu bieten. Jährlich zieht es Millionen Menschen in die Weltstadt an der Spree, die Berlin zu ihrem neuen Zuhause machen möchten. Denn der Berliner Immobilienmarkt kann sich sehen lassen und ist auch international sehr gefragt.
Es ist eine Stadt der Kontraste. Das nahtlose Zusammenspiel aus weltbedeutender Vergangenheit und zeitloser Moderne macht Berlin zu etwas Besonderem. Das große Angebot an Kunst und Kultur, die vielen Freizeitmöglichkeiten und die zahlreichen Berliner Parks selbst in der Innenstadt sind für Wohnungssuchende - ob Studenten oder Berufstätige – wichtige Punkte in Sachen Lebensqualität. In Berlin weht eine frische BREEZE durch die Straßen – eine neue Art der Wohnungssuche und des Vermietens. Mit BREEZE findest Du dank Profilabgleich mithilfe künstlicher Intelligenz (KI) die passende Wohnung – oder einen passenden Mieter.
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Die Auswahl des Stadtteils hängt von vielen Faktoren ab – Arbeit, Kinder, Freizeit, Studium. Der Ort muss einfach zum eigenen Leben passen. Wir stellen Dir hier die beliebtesten Berliner Stadtteile vor und zeigen Dir, was jeden von ihnen so besonders macht:
Spandau ist durch die Havel vom Rest Berlins getrennt. Dadurch ergibt sich ein ganz eigenes Stadtgefühl: Die Spandauer sind sehr lokalpatriotisch und bezeichnen sich selbst auch lieber als Spandauer statt als Berliner. Der Stolz ist begründet. Die Keimzelle der Altstadt Spandau, der Kolk, ist älter als Berlin. Geprägt wird die belebte Altstadt von kleinen Läden, Warenhäusern und Restaurants. Zum Teil gibt es noch Kopfsteinpflaster und historisch erhaltene Häuser. Die Einkaufsstraße ist die größte Fußgängerzone Berlins. Neu-Staaken und Falkenhagener Feld muten durch die Bebauung großstädtisch an. In anderen Teilen Spandaus herrscht Kleinstadtatmosphäre; in Gatow und Kladow mit ihren vielen Einfamilienhäusern und Villen fühlt es sich sogar fast dörflich an. Für Naherholung ist ebenso reichlich gesorgt: Spandau besteht zu 25 % aus Wald und Gewässern. Die Mieten sind im westlichen und südlichen Spandau generell höher als im Osten des Stadtteils. Die beliebtesten Wohnlagen sind Pichelssee und Scharfe Lanke sowie Gatow und Kladow – wegen ihrer Lage an der Havel. Neu gebaut wurde und wird die Wasserstadt Spandau an der nördlichen Havel in Haselhorst und Hakenfelde.
Reinickendorf im Nordwesten von Berlin ist ein Stadtteil voller Gegensätze – von vollkommener Ruhe im Tegeler Forst über den ehemaligen Flughafen Tegel, von der Stadtvilla in Frohnau bis zur Hochhaussiedlung Märkisches Viertel ist alles dabei. Nicht wenige sind Ruheständler und Familien. Die Wohnhäuser sind niedriger als beispielsweise im angrenzenden Wedding. Der Stadtteil ist reich an Wald und Wasser – etwa ein Drittel der Fläche besteht daraus. So sind der Tegeler Forst und der Tegeler See nicht nur bei den Ortsansässigen beliebte Ausflugsziele. Reinickendorf gehört zu den günstigen Berliner Wohngegenden mit recht gut ausgeprägtem öffentlichen Nahverkehr und viel Natur. Das Angebot in Reinickendorf reicht von fast dörflich anmutenden Ortsteilen wie Heiligensee, Konradshöhe und Lübars bis zu urbanen Vierteln wie Reinickendorf, Tegel, Märkisches Viertel und Wittenau. Eher ruhig wohnt man auch in Waidmannslust, Hermsdorf und Frohnau. In letzterem Viertel haben die hier dominierenden Einfamilienhäuser oft Villencharakter.
Obwohl Charlottenburg nach der Wende seinen Rang als Zentrum Berlins an Mitte abtreten musste, gibt es hier immer noch genügend Sehenswürdiges, das den Stadtteil einst als Zentrum-West etabliert hat. Der Kurfürstendamm etwa, kurz Ku'damm genannt, ist eine beliebte Einkaufsmeile sowohl für Touristen als auch für Einheimische. Aber Charlottenburg ist nicht nur touristisch; es hat eine funktionierende soziale Mischung aus Alteingesessenen und Neu-Berlinern. Gemeinsam genießt man die vielen grünen Ecken des Bezirks. Der barocke Schlossgarten hinter dem Schloss Charlottenburg, der Lietzenseepark sowie die Gartendenkmäler am Savignyplatz und rund um den Brixplatz laden als gepflegte innerstädtische Oasen zum Verweilen und Erholen ein. Charlottenburg ist so groß wie eine mittlere Stadt und genauso vielfältig. Zwischen Kurfürstendamm und Schloss dominieren sanierte, zum Teil prunkvolle Altbauten das Stadtbild. Das Viertel Westend ist eine der vornehmsten Villengegenden Berlins und in der einstigen Arbeitersiedlung Siemensstadt haben moderne Architekten ihre Vorstellungen von urbanen Mehrfamilienhäusern verwirklicht. Der Kurfürstendamm und seine Seitenstraßen gehören zu den nobelsten Adressen, die Berlin zu bieten hat und die Wohnungen in den prachtvollen Jugendstil-Bauten sind entsprechend teuer. Einfacher und günstiger dagegen wohnt man nördlich des Schlosses. Insgesamt liegen die Mietpreise in Charlottenburg über dem Berliner Durchschnitt.
Mitte ist seit dem Fall der Mauer das neue Zentrum Berlins. Die DDR-Vergangenheit wurde weitestgehend abgeschüttelt und zahlreiche junge Unternehmen, Agenturen und Exklusivläden haben sich hier angesiedelt. Mitte ist aber nicht nur In-Bezirk; hier liegt auch der Ursprung Berlins und man findet hier einen Großteil der Wahrzeichen bzw. Sehenswürdigkeiten der Hauptstadt. Der Stadtteil ist Heimat der kreativen Szene sowie unzähliger Freizeit- und Ausgehmöglichkeiten, vor allem um die Oranienburger Straße. Der Alexanderplatz, das Zentrum der City Ost, ist das Gegenstück zur City West um den Breitscheidplatz und Kurfürstendamm in Charlottenburg. Er soll in naher Zukunft umgestaltet werden – hier sollen neue Hochhäuser entstehen. Mitte ist im Allgemeinen eine recht teure Wohngegend mit Ausnahme der zahlreichen Plattenbauten im Südosten und rund um den Alexanderplatz. Der Norden hat eine relativ gut erhaltene Altbaustruktur sowie eine Vielzahl von Ausgehgelegenheiten. Der Südwesten wird von Sehenswürdigkeiten und Einkaufsmöglichkeiten bestimmt.
Marzahn hat in den letzten Jahrzehnten Farbe bekommen. Doch nicht nur die grauen Plattenbauten haben sich seit der Wende verändert. Es sind auch verschiedene Attraktionen hinzugekommen: Man besann sich des dörflichen Kerns, errichtete die historisch anmutende Bockwindmühle – das Wahrzeichen Marzahns – und erweiterte den Erholungspark Marzahn. In den „Gärten der Welt“ befindet sich der größte Chinesische Garten Deutschlands, der „Garten des wiedergewonnenen Mondes“. Dieser ist auch ein Touristenmagnet. Grüne Ecken hat der Stadtteil einige, etwa das Wuhletal, inklusive kleinem Flüsschen. Zudem gibt es ein paar Aussichtspunkte wie den dritthöchsten Berg Berlins und den Kienberg. Durch den Mangel an bezahlbaren Mietwohnungen in der Hauptstadt, umfangreiche Sanierungen und dem Rückbau der Plattenbauten sowie dem Bau zahlreicher Grünanlagen wird der Ortsteil Berlin-Marzahn immer attraktiver. Wer eine Neubauwohnung einem Altbau vorzieht, ist in Marzahn mit seinen rund 60.000 mittlerweile sanierten und aufgewerteten Plattenbauwohnungen genau richtig. Fernab vom Stadtzentrum lebt es sich hier ruhig und vergleichsweise günstig. Dazu kommen Siedlungen mit Einfamilienhäusern.
Köpenick besteht zu fast 70 Prozent aus Wald- und Wassergebieten. In vielen Ecken scheint der Trubel der Berliner Innenstadt weit weg. Dort lebt es sich fast kleinstädtisch und beschaulich. Lebhafter geht es in der bezaubernden Altstadt zu. Schloss Köpenick, das Rathaus sowie Kultur- und Freizeitangebote machen sie auch für Touristen interessant. Köpenick ist ein Ort der Superlative: Der größte Stadtteil Berlins ist am dünnsten besiedelt. Auf Köpenicker Gebiet finden sich der Köpenicker Forst als größter Wald, der Müggelsee als größter See und die Müggelberge als höchste Erhebung der Hauptstadt. Wer will, kann stundenlang auf dem Wasser unterwegs sein, ohne den Stadtteil verlassen zu müssen. In Friedrichshagen lebt es sich wie zu Kaisers Zeiten. In Rahnsdorf kann man in Klein-Venedig von Haus zu Haus rudern. In Müggelheim, Schmöckwitz und Grünau lebt man zumeist in Einfamilienhäusern in idyllischer Lage. Oberschöneweide erlebt einen Aufschwung als Industrie- und Kulturstandort. Wohnraum steht hier zum Großteil in Form von Altbauten zur Verfügung.
In Neukölln findet man zahlreiche Altbauten mit wunderschönem Stuck zu halbwegs erschwinglichen Preisen. Viel ist bereits saniert, oft ist die Toilette aber noch im Treppenhaus und man muss mit einer Ofenheizung vorliebnehmen. Neukölln ist ein typischer Wohnbezirk. Vor allem in den südlichen Ortsteilen wird es vorstädtisch-ländlich. Im Stadtteil wohnen waschechte Neuköllner, junge Studenten und Familien aus etwa 160 verschiedenen Nationen beisammen. Das nördliche Neukölln (ehemals Rixdorf) ist am dichtesten bebaut und besiedelt. Hier findet man preiswerte, zumeist einfache Altbauten sowie Neubauten im Rollbergviertel und an der Grenze zu Treptow. Die südlichen Ortsteile außer der Trabantenstadt Gropiusstadt bieten ruhige Einfamilienhaussiedlungen und Kleingartenkolonien.
Der Prenzlauer Berg, auch „Prenzlberg“ genannt, hat sich nach der Wende erst zum Szenebezirk und dann zum gutsituierten Familienbezirk gewandelt. Das überregionale Interesse am Prenzlauer Berg, der noch vor 30 Jahren ein recht vernachlässigtes Viertel war, rührt wohl von dem schönen Wohnflair: Der Ortsteil ist das größte zusammenhängende Gründerzeit-Altbaugebiet Deutschlands – 67 Prozent aller Wohnungen stammen aus den Jahren 1871 bis 1914. Malerische Plätze und Straßenzüge mit durchsanierten Häuserblocks sind hier keine Seltenheit. Dazu gesellen sich immer wieder Grünflächen mit Spielplätzen. Die Attraktivität des Viertels hat zu einem Bauboom geführt. Baulücken und Brachen sind längst durch moderne und hochwertige Neubauten geschlossen. Vor allem Eigentumswohnungen und Townhouses sind dazugekommen. Zusammen mit den Einfamilienhäusern im Blumenviertel und den Plattenbauten an der Michelangelostraße bilden sie eine interessante Mischung. Besonders beliebt ist der mittlere Prenzlauer Berg ober- und unterhalb der Danziger Straße, vor allem zwischen Schönhauser und Prenzlauer Allee. Südlich der Danziger Straße findet man vornehmlich Altbauten. Der nordwestliche Prenzlauer Berg ist ebenfalls größtenteils von Altbauten geprägt. Der östliche Prenzlauer Berg wird von Neubauten geprägt. Nördlich der Ringbahn gibt es Wohngebiete, Plattenbausiedlungen und Einfamilienhäuser.
Wer sich von den grauen Mietshäusern nicht abschrecken lässt, kann in Wedding einiges entdecken. Der Stadtteil verfügt über besonders viel Grün und hat damit einen hohen Erholungswert. Aber nicht nur die Parks locken immer mehr Menschen in den ehemaligen Arbeiterbezirk; auch die kreative Kunstszene hat sich zu einem Anziehungspunkt entwickelt. In Wedding trifft man sowohl auf großzügige Altbauwohnungen als auch Häuser des sozialen Wohnungsbaus der 1970er und 1980er Jahre. Die Mieten sind im Vergleich zu anderen Stadtteilen im Berliner Stadtzentrum vergleichsweise günstig. Zusammen mit der guten Verkehrssituation steigert das die Attraktivität des Bezirks.
In Schöneberg kann man gut ausgehen, ruhig wohnen und sich zudem im reichlich vorhandenen Grün erholen. Durch die zentrale Lage ist man schnell in den restlichen Berliner Stadtteilen, vor allen in den westlichen – die Infrastruktur ist sehr gut ausgebaut. Seine Bewohner sind ebenso vielfältig wie der Stadtteil selbst: Es gibt ein buntes Nebeneinander verschiedener Kulturen und Lebensarten. Hier sollte für jeden etwas dabei sein. Auch für die Kleinen ist gesorgt – zahlreiche Kinderspielplätze sind nur ein Indiz für die Kinderfreundlichkeit der Schöneberger. Die Wohnhäuser reichen von wunderschönen Gründerzeit- und Jugendstil-Altbauten, über 1920er- und 1950er-Jahre-Bauten bis hin zum sozialen Wohnungsbau. Prominentes Beispiel ist der „Sozialpalast“ – ein zwölfgeschossiges Gebäude in der Pallasstraße, in dem über 2000 Menschen wohnen. Wer ruhige Wohngegenden sucht, ist im Westen und Süden Schönebergs genau richtig. Hier lebt es sich, etwa in Friedenau oder im Bayrischen Viertel, sehr stilvoll – allerdings auch dementsprechend hochpreisig.
Im geteilten Berlin hatte Kreuzberg eine Randlage, jetzt liegt es mittendrin. Sowohl Kreuzberger als auch zahlreiche Besucher verbringen ihre Zeit gern im Görlitzer Park, im Viktoriapark und am Landwehrkanal. Der größte Teil der meist schönen Gründerzeit-Altbauten ist renoviert und gepflegt, dementsprechend hoch sind die Mieten. SO 36 liegt nördlich des Landwehrkanals. Hier findet man tendenziell eher einfache Altbauten. Der Nordwesten Kreuzbergs wurde im Zweiten Weltkrieg stark zerstört. Hier dominieren Bauten aus den 1970er Jahren und sozialer Wohnungsbau. Außerdem gibt es viele Bürogebäude und einige Museen. Hier erfährst Du noch mehr: Die 11 besten Orte in Berlin Kreuzberg, die du kennen solltest.
Seinen Charme offenbart Lichtenberg erst beim zweiten Hinsehen – zumeist versteckt hinter sozialistischer Plattenbauarchitektur. Die zahlreichen Plattenbauten des Stadtteils liegen eingebettet in sattem Grün und dazwischen offenbart sich ein architektonisches Sammelsurium aus Altbauten und Einfamilienhäusern. Noch ein bisschen anders ist die Villenkolonie Karlshorst, die als attraktive Wohngegend im Osten Berlins gilt. Hauptsächlich gibt es hier 1920er-Jahre- und Plattenbauten, aber auch Gründerzeit-Altbauten und luxuriöse Neubauten sowie Villen. In Lichtenberg, Fennpfuhl und Friedrichsfelde dominiert der Plattenbau. Vereinzelte Altbauten sind dazwischen versteckt. Vor allem in Friedrichsfelde sind die Neubauten modernisiert und in reichlich Grün eingebettet. In Karlshorst locken vornehmlich Villen und Einfamilienhäuser. In Rummelsburg hat man die Wahl zwischen Gründerzeitaltbauten und modernen luxuriösen Wohnungen in der Wasserstadt.
Das ehemalige DDR-Arbeiter- und Industrieviertel hat sich nach und nach zum Szenestadtteil entwickelt. Heute zieht es immer mehr Familien und Kreative nach Friedrichshain. Friedrichshain ist heute eines der attraktivsten Wohnviertel in Berlin. Anfangs prägten die Alternativen, Studenten, Künstler und Punks das Stadtbild, dann wurde gebaut, renoviert und verändert. Heute ist der Stadtteil eine begehrte Wohngegend für Menschen mit ein bisschen mehr Geld im Portemonnaie, Familienbezirk sowie Szene- und Partyviertel, in das auch die Touristen kommen. Dementsprechend gut ist die Infrastruktur. Unzählige Shops, Restaurants, Cafés und kulturelle Angebote geben Anwohnern und Besuchern die Gelegenheit, je nach Vorlieben und auf hohem Niveau entspannte oder aufregende Abende zu verbringen. Dabei hat Friedrichshain seinen besonderen Charme behalten: lebendig mit natürlich gewachsenen Kiezen, ständig in Bewegung und noch immer ein bisschen unfertig. Der Volkspark Friedrichshain an der nördlichen Spitze des Bezirks ist bei jungen Familien besonders beliebt. Im Süden reichen die Grenzen des Stadtteils bis nach Stralau. Die Landzunge wurde in den vergangenen Jahren fast vollständig neu bebaut, vorwiegend mit Eigentumswohnungen. Partyvolk und Touristen sind vor allem rund um Warschauer Brücke und RAW-Gelände zu finden. Richtung Boxhagener Platz wird es wieder gesetzter.
Beliebt bei Intellektuellen und Prominenz war Pankow schon zu DDR-Zeiten und ist es heute noch. Stilvolle Häuser und viel Grün machen den Stadtteil reizvoll. Zu DDR-Zeiten lebte mit Erich Honecker, Wilhelm Pieck, Christa Wolf, Heiner Müller und Manfred Krug die politische und künstlerische Elite um den Majakowskiring, der für Normalsterbliche nicht zugänglich war. Auch einige Botschaften hatten sich hier angesiedelt. Heute wohnen Jasmin Tabatabai, Henry Hübchen und Jürgen Trittin in Pankow, teilweise in den ehemaligen Räumlichkeiten der DDR-Spitze. Pankow war schon im 19. Jahrhundert ein beliebtes Ausflugsziel und Sommerdomizil des Großbürgertums. Das Haus Hohenzollern baute Schloss Schönhausen – Pankows wichtigste Sehenswürdigkeit – als Sommerresidenz. So entwickelte sich Pankow zum Villenvorort, dem man den Aufschwung der Gründerjahre ansah. In Pankow fühlen sich viele Familien wohl und die, die es etwas ruhiger mögen. Auf Pankower Gebiet gibt es verhältnismäßig viele Grünanlagen und sogar Waldgebiete. Mietshäuser, Villenviertel und Einfamilienhausgebiete dominieren den Stadtteil. Vereinzelt gibt es Plattenbauten. Freiflächen wurden und werden völlig neu bebaut. Außerdem entstehen hier Tausende Wohnungen.
Weißensee ist ein bisschen unscheinbar, liebenswert und kleinstädtisch. Hier ist es ruhiger als in den Szenebezirken, aber dennoch urban. Für belebtes Flair sorgen die Studenten der Kunsthochschule Weißensee. In Weißensee gibt es sowohl Altbauten als auch schicke Neubaugebiete. Der Ortsteil hat viel Grün zu bieten: Parkanlagen wie den Weißenseer Park mit Strandbad, die Freilichtbühne und das denkmalgeschützte Ausflugslokal „Milchhäusschen“, Kleingartenkolonien und das Naturschutzgebiet „Am Faulen See“ mit verschiedenen Vogelarten und seltenen Pflanzen. Im Allgemeinen lebt es sich in Weißensee im Vergleich zum Nachbarortsteil Prenzlauer Berg noch relativ günstig und ruhig. Weißensee wirkt tendenziell kleinstädtisch vom Charakter. Nach Norden hin nimmt auch die Höhe der Bauten ab, sieht man von einigen Neubaugebieten in Malchow und Karow ab.
Tempelhof ist den meisten durch den gleichnamigen, mittlerweile stillgelegten Flughafen Tempelhof ein Begriff. Der Stadtteil wird von kleineren Mehrfamilien- und Einfamilienhäusern sowie von Gewerbe- und Industriebauten geprägt. Es gibt aber auch Wohngegenden mit schönen Gründerzeit-Altbauten in begrünten Straßen. In Tempelhof leben Menschen der verschiedensten sozialen Schichten und Kulturen. Das spiegelt sich in den Geschäften, Imbissen und Restaurants wieder, die neben dem Kaufhaus oder exklusiveren Läden auf Tempelhofs beliebter Einkaufsmeile, dem Tempelhofer Damm, zu finden sind. In unmittelbarer Nähe hat der Stadtteil ein neues Einkaufszentrum bekommen, den Tempelhofer Hafen direkt am Teltowkanal. Er befindet sich etwa auf Höhe des kulturellen Zentrums von Tempelhof, der ufaFabrik. Über den Stadtteil hinaus bekannt ist auch die Trabrennbahn Mariendorf. Sanierte Gründerzeitaltbauten in kleinen Straßen sind in Tempelhof keine Seltenheit. Je weiter man nach Süden kommt, desto dörflicher wird die Umgebung. Mariendorf, Marienfelde und Lichtenrade haben teilweise dörflichen Charakter und außerdem einige gut erhaltene historische Bauwerke. Das Leben verläuft hier trotz großstädtischen Einflüssen recht gemächlich.
Einst großer Industriestandort und Heimat der weltgrößten Baumschule, ist Treptow dabei, sich neu zu positionieren. Der wohl schmalste Stadtteil Berlins ist an seiner dicksten Stelle kaum 10 Kilometer breit, dafür aber fast 30 Kilometer lang. Wahrzeichen sind die „Treptowers“– ein moderner Bürokomplex, der mit 125 Metern eines der höchsten Häuser der Stadt ist. Außerdem auffällig ist die 30 Meter hohe Skulptur „Molecule Man“, die vor den Treptowers in der Spree steht. Überregional bekannt sind auch das Sowjetische Ehrenmal im Treptower Park und der Spreepark im Plänterwald. Der Treptower Hafen ist die Hauptanlegestelle für Ausflugsschiffe. Schon früher war Treptow ein beliebtes Ausflugsziel, wovon noch einige Lokale zeugen. Treptow ist aber nicht nur zur Erholung geeignet, sondern in den letzten Jahren auch zum Arbeiten attraktiv geworden: In Adlershof steht einer der größten Technologieparks der Welt. Mehr und mehr junge Leute entdecken Treptow zum Wohnen, unter anderem wegen der Ansiedlung von Clubs und der Nähe zum Zentrum-Ost. Der Stadtteil ist sehr grün. Nördlich des Teltowkanals dominieren Altbauten, südlich davon Einfamilien- und Reihenhäuser – vor allem in Altglienicke und Bohnsdorf. Der Stadtteil bietet viel Grün mit zahlreichen Straßenbäumen, vor allem in Plänterwald und Baumschulenweg.
Ganze 25 Brücken verbinden Moabit mit dem „Festland“. Einst ein traditionelles Arbeiterviertel, ist Moabit heute als besonders junger und internationaler Bezirk bekannt. Zwar ist das Durchschnittseinkommen im Schnitt niedriger als in anderen Teilen der Stadt; dafür sind aber auch die Mieten noch vergleichsweise niedrig, was wiederum viele Kreative hierher lockt. Der Norden Moabits ist zum Großteil geprägt von Mietskasernen und Industrie. Hier wird viel arabisch gesprochen. Auch viele afrikanische Sprachen und Dialekte sind zu hören. Der Süden Moabits ist eher bürgerlich geprägt. Moabit unterteilt sich in verschiedene Kieze. Einer der bekanntesten ist der sternförmige Stephankiez im Norden. Er gilt als gut erhaltenes Gründerzeitviertel, da die historische Bausubstanz zu 90 Prozent erhalten ist. Die größte Grünfläche ist der Fritz-Schloß-Park, der als Trümmerberg auf einem ehemaligen Exerzierplatz entstand. Hier befindet sich das denkmalgeschützte Poststadion, ehemals zweitgrößtes Fußballstadium Berlins und mittlerweile reaktiviert. Auf dem Gelände gibt es außerdem den Sportpark „Poststadion“ mit verschiedenen Sportanlagen, u. a. das Hallenbad Seydlitzstraße, eine Kletterhalle und eine Spa- und Wellness-Landschaft. Kleinere Grünflächen sind der Kleine Tiergarten und der Ottopark. Beide befinden sich genau zwischen Turmstraße und der Straße Alt-Moabit. Die Moabiter Markthalle – auch Arminiusmarkthalle genannt – nahe dem U-Bahnhof Turmstraße stammt aus der späten Gründerzeit und gilt als eine der schönsten Berlins. Seit ihrer Renovierung im Jahr 2010 hat sie sich zu einem Ort für Erlebnisgastronomie und Events entwickelt.
Quelle: wohnungsboerse.net und berlin.de
Wer als Single in Berlin auf Partnersuche ist oder sein glückliches Singleleben genießen will, der dürfte in Friedrichshain-Kreuzberg gut aufgehoben sein, denn hier gibt es 154 Nachtclubs, 633 Restaurants und 204 Spätis. Für Nachtschwärmer hat Berlin sehr viel zu bieten. Schau Dir einige der geheimen Möglichkeiten in unserem Ratgeber „Berlin bei Nacht – die besten Spots der Hauptsadt“ an. Für Sportler hingegen eignet sich Charlottenburg-Wilmersdorf mit seinen 9 Schwimmbädern und 35 Fitnessstudios. Für Singles bieten sich generell Studios oder 1-Zimmer-Apartments an, die sowohl in Friedrichshain-Kreuzberg als auch in Charlottenburg-Wilmersdorf zahlreich zur Verfügung stehen.
Quelle: qiez.de
Ob verlobt oder gerade erst zusammen – für Paare eignen sich 2-Zimmer-Wohnungen und eigentlich jeder Bezirk in Berlin zum Wohnen – je nach Budget und Vorlieben. So zieht es beispielsweise nachtaktive Partyhungrige in die Ortsteile rund um Mitte – also Friedrichshain, Prenzlauer Berg, Gesundbrunnen, Wedding, Moabit, Charlottenburg, Schöneberg oder Kreuzberg. Wer in der Freizeit gern Sport treibt, kann sich die grüneren Ecken der Stadt ansehen – vor allem Charlottenburg-Wilmersdorf mit seinen 9 Schwimmbädern und 35 Fitnessstudios, aber auch Treptow mit dem Treptower Park, Köpenick und Altglienicke mit ihren Parks, Tempelhof mit dem Tempelhofer Feld oder Steglitz mit seinem Botanischen Garten sind fürs Joggen, spazieren gehen oder einfach nur Erholen vom Großstadttrubel genau das Richtige.
Mit 88 Schulen, 373 Kitas und Spielplätzen auf einer Gesamtfläche von 274.000 Quadratmetern ist Pankow der unangefochtene Spitzenreiter der familienfreundlichsten Stadtbezirke Berlins. Kein Wunder, dass es so viele Familie nach Pankow zieht. Aber nicht nur Pankow ist für Familien der perfekte Ort; auch andere grüne Ecken locken mit tollen Freizeitangeboten für Groß und Klein – Charlottenburg, Tempelhof, Treptow und Köpenick. Wer vom niederländischen Klein-Venedig Giethoorn begeistert ist, der findet mit dem Neu-Venedig in Rahnsdorf bei Köpenick einen einmaligen und idyllischen Ort zum Wohnen, in dem man per Boot auf den Kanälen in der Nachbarschaft unterwegs ist. Dann viel Spaß beim Paddeln!
Studenten leben idealerweise nah an ihrer Universität. Ausgehend von den 4 Berliner Universitäten wären das die Stadtteile Steglitz und Schöneberg/Tempelhof (Freie Universität Berlin); Mitte, Prenzlauer Berg, Friedrichshain, oder Kreuzberg (Humboldt-Universität Berlin); Charlottenburg und Schöneberg/Tempelhof (Technische Universität Berlin und Universität der Künste) sowie Steglitz/Lichterfelde und Schöneberg/Tempelhof (Charité - Universitätsmedizin Berlin). Auch auf die vielen Einkaufs- und Unterhaltungsmöglichkeiten muss in den sehr zentral gelegenen Stadtteilen nicht verzichtet werden. Für Studenten eignen sich 1-Zimmer-Wohnungen, die es in den genannten Stadtteilen reichlich gibt.
Senioren mögen es generell ruhig und grün – es gibt aber auch partylustige Senioren, die selbst im hohen Alter lieber den Gehstock fallen lassen und das Tanzbein schwingen. Für sie bieten sich alle zentral gelegenen Stadtteile rund um Mitte – also Friedrichshain, Prenzlauer Berg, Gesundbrunnen, Wedding, Moabit, Charlottenburg, Schöneberg oder Kreuzberg – an. Wer es ruhiger oder grüner mag, der findet ganz bestimmt in Charlottenburg, Tempelhof, Treptow oder Köpenick ein passendes Zuhause, umgeben von saftigem Grün. Ideal für Senioren sind 2-Zimmer-Wohnungen.
Hinweis! Die angegebenen, online recherchierten Mietpreise der jeweiligen Stadtteile dienen zur Orientierung und entsprechen der ortsüblichen Miete wie sie in Immobilienanzeigen zu den jeweiligen Stadtteilen zu finden ist. Alle Angaben sind ohne Gewähr. Wenn Du bist Dir unsicher hinsichtlich der Miethöhe bist, dann hilft Dir unser Guide zum Thema: Wie viel Miete kann ich mir leisten?
Berlin ist auf dem Wohnungsmarkt bekanntermaßen ein teures und heiß begehrtes Pflaster. Wer hier eine Wohnung sucht, der ist oft schon bei der Auswahl der Wohnungen in den Online-Immobilienbörsen überfordert. Die Angebote sind schier unendlich. Der übliche Stress mit der Wohnungssuche bereitet nicht nur Kopfschmerzen, sondern ist auch mit viel Arbeit und Zeiteinsatz verbunden. Zeit, die vor allem Berufstätige nicht gerade im Überfluss haben. Bei BREEZE ist alles einfacher. Egal ob man eine Wohnung oder einen Mieter sucht: BREEZE matcht seine Nutzer dank Künstlicher Intelligenz (KI) anhand der Präferenzen im Profil und bringt so potenzielle Mietinteressenten und Vermieter zusammen. Ein vollkommen neues Mieterlebnis.
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